Schulmedizin
Verstehen hilft, Wissen stärkt - Für Angehörige, Betroffene und alle, die begleiten
Psychische und neurologische Erkrankungen verändern das Leben – für die Betroffenen selbst ebenso wie für ihr Umfeld. Ob bei Erwachsenen, Kindern oder Menschen mit neurologischen Beeinträchtigungen: Oft ist es nicht leicht, zu erkennen, was gerade wirklich los ist. Unsicherheit, Ohnmacht oder Überforderung sind verständliche Reaktionen. Doch mit fundiertem Wissen und einem klaren Blick wird es möglich, sicherer zu handeln, Grenzen zu setzen und gleichzeitig da zu sein.
Unsere Kursreihen zu psychischen Erkrankungen bei Erwachsenen, neurologischen Störungen, psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen bieten praxisnahes Fachwissen, das den Alltag erleichtert – ob im familiären Umfeld, im Beruf oder in einer begleitenden Rolle.
Flipped Classroom-Modell: Alle Kurse kombinieren flexibles angeleitetes Selbststudium über Videos mit moderierten Netzwerkanlässen. So gelingt der Zugang zu komplexen Themen auf effiziente, zugängliche und persönlich relevante Weise. Die Treffen werden von einer erfahrenen Fachperson moderiert und geleitet, sodass ein sicherer und zielgerichteter Austausch gewährleistet ist. Du vertiefst das Gelernte, stellst Fragen und bekommst alltagstaugliche und praxisnahe Inputs.
So kommst Du besonders effizient an relevantes Wissen: Du kombinierst flexibles Selbststudium mit wertvollem Austausch – und bist dadurch bestens gerüstet, um Herausforderungen kompetent und sicher zu begegnen und damit umzugehen.
Symbiose, Verstrickung und gesunde Autonomie – Wege aus toxischer Abhängigkeit
Dieses Modul untersucht, wie sich menschliche Psyche und Bindungsfähigkeit entwickeln – und welche entscheidende Rolle sichere, nährende Beziehungen in den frühen Lebensjahren spielen. Es wird deutlich, wie traumatische Erfahrungen im Bindungssystem, insbesondere das Symbiosetrauma, zu Abhängigkeitsmustern und emotionalen Verstrickungen führen können, die sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen.
Anhand typischer Merkmale traumatisierter und überlebensgesteuerter Anteile werden die Dynamiken ungesunder Bindungen erkennbar gemacht. Zudem werden erste Schritte aufgezeigt, wie sich diese Muster bewusst lösen lassen, um zu mehr innerer Freiheit, klarer Identität und gesunder Autonomie zu gelangen.
Kursinhalt
- Unterscheidungen verschiedener Traumata
- Von der Theorie zur praktischen Anwendung
- Entwicklung und Stärkung der gesunden Ich-Identität
- Analyse dysfunktionaler Überlebens-Ich-Strukturen
- Integration abgespaltener Gefühle
- Selbstreflektion und Selbsterkenntnis eigener Denk- und Handlungsmuster
- Realität, Wahrheit und Klarheit angemessen zum Ausdruck bringen
- Gesunde stabile Bindungen eingehen und ungesunde instabile aufgeben.
- Gesunde Symbiose und toxische Abhängigkeit (Theorie)
- Die Wunde der Ohnmacht und Gefühls - Verstrickungen (Praxis Resonanzarbeit)
Für
alle Interessierten, Komplementärtherapeuten und Ärzte aller Fachrichtungen, sowie Fachkräfte aus Psychologie, Pädagogik, Heilpraxis und Pflege, die mit Menschen arbeiten, die unter den Folgen chronischer Symptome sowie psychischer und körperlicher Traumatisierungen leiden.Neben fundiertem fachlichem Wissen bietet der Kurs einen hohen Anteil an Selbsterfahrung, um das Erlernte tiefgehend zu verankern und persönlich erfahrbar zu machen.

Kursdaten | Datum
Do. 19.03.2026
Uhrzeit
09:15 - 17:15 Uhr
Ort
Limmatquai 112,
Ikamed Zürich, Niederdorf
Datum
Fr. 20.03.2026
Uhrzeit
09:15 - 17:15 Uhr
Ort
Limmatquai 112,
Ikamed Zürich, Niederdorf
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Anzahl Weiterbildungsstunden | 14 Stunden |
Kursort | IKAMED Zürich |
Gebühr | 650.00 CHF |
Weitere Info | Dies ist eines der 5 Module des Trauma-Kurses - alle 5 Module zusammen sind als Gesamtblock kostengünstiger buchbar. Jedes Modul à 2 Tagen ist jeweils mit einem Theorietag und einem Praxistag mit Selbsterforschungsteil aufgebaut. Beide Dozentinnen sind während der ganzen Zeit gemeinsam für Dich vor Ort. Die Plätze sind stark begrenzt. |