Die Traumdeutung galt Forschern lange als unwissenschaftlich. Doch neuen Befunden zufolge hängen Träume durchaus von persönlichen Interessen, Erlebnissen, Vorlieben und Sorgen ab.
Möglicherweise helfen uns Träume dabei, herausfordernde Situationen zu trainieren, besser mit überschiessenden Gefühlen umzugehen und die Intensität von Erinnerungen abzumildern.
Seine Träume mit anderen Menschen zu teilen, schafft Verbundenheit und Empathie – und kann zu neuen Einsichten führen.
Mehr als 83 % der Träume hängen mit persönlichen Erfahrungen zusammen. 40 % dieser autobiografischen Erlebnisse ereigneten sich am Tag zuvor, 26 % vor maximal vier Wochen,
16 % vor höchstens einem Jahr und 18% vor mehr al einem Jahr. Auch aktuelle Sorgen werden in 23 % der Träume aufgegriffen.
Auszug aus dem Magazin «Gehirn&Geist» 06/2019