Schlaf fördert die Gedächtniskonsolidierung, vor allem dann, wenn nachdem Lernen geschlafen wird. Oft mangelt es uns anzündenden Ideen, passende Formulierungen (schriftlich wie auch mündlich) oder originelle Lösungen bei Problemen. Dies hat oft mit einer Schlafstörung zu tun.
Professor Jan Born hat in einer seiner Studien von 2004 nachweisen können, dass im Schlaf neue Einsichten und Einfälle generiert werden können. Das Gehirn strukturiert neues Wissen während dem Schlaf, assoziiert es mit vorhandenem Know-How und entwickelt auf diese Weise neue Ideen. Bei Schlafstörungen ist unser Gehirn nicht mehr fähig diese Verknüpfungen herzustellen.
Born wendet den Schlaf praktisch in seinem Alltag an, indem er am Vorabend sich in seine Texte einliest, dann zu Bett geht und am Morgen sich an das Schreiben seiner Texte setzt. Da über Nacht das Gehirn die Informationen verarbeitet, fällt ihm am folgenden Morgen das Verfassen der Texte viel einfacher. Nicht ohne Grund wird oft vorgeschlagen, dass man bei Problemen oder Herausforderungen «mal eine Nacht darüber schlafen soll».
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