SUCHT Manche Menschen konsumieren Drogen, ohne je süchtig zu werden; andere verfallen ihnen rasch. Was macht den Unterschied?
Die meisten Drogen erhöhen die Konzentration des Botenstoffs Dopamin im Nucleus accumbens, einer Schaltstelle des Belohnungssystems im Gehirn.
Der Dopaminschub erzeugt das Gefühl von Wohlbefinden und steigert die Lust auf mehr. Doch längst nicht jeder einmalige Drogenkonsum führt zu Sucht.
Eine impulsive Persönlichkeit, aber auch Stress machen Menschen allfälliger für den Kontrollverlust. Zudem scheint das Epigenom, also Anhängsel am Erbgut eine Rolle zu spielen.
Auszug aus dem Magazin «Gehirn und Geist» 08/2021