Im Alltag stehen wir häufig unter Dauerbeschallung. Erst wenn es richtig ruhig ist, spüren wir, wie gut das tut. Auch Hirnforscher haben den Nutzen akustischer Auszeiten entdeckt.
Obwohl es als erwiesen gilt, dass andauernder Lärm – beispielsweise an Flughäfen – krank macht, werden wir im Alltag oft pausenlos beschallt: Fast überall rauscht, murmelt oder brummt es.
Dabei haben Forscher festgestellt, wie gut uns Momente der Stille tun. Sie senken etwa den Blutdruck und regen, zumindest bei Mäusen, das Wachstum neuer Nervenzellen an.
Hast Du schon einmal versucht, jemandem zuzuhören ohne etwas zu sagen?
Diese Art von Zuhören nennt man aktives, stilles Zuhören. Probiere es aus!
Auszug aus dem Magazin «Gehirn und Geist» 01/2021